4. Althütter Rechaspitzer-Lauf
Da ihre Vereinskameradin Beate Strohbeck den Nordic Walking Wettkampf organisierte, war es für die Lauftreffler klar, dass sie Beate dabei unterstützen wollten. So fuhren am Sonntag 4 Walker und 2 Läufer nach Althütte, wo vormittags bei kühlem aber trockenem Wetter der „Althütter Rechaspitza-Lauf“ stattfand. Hier nahm Uschi Koesling zum ersten Mal die Walking-Stöcke in die Hand und versuchte sich wie auch Hans Strohmaier – dieser ohne „Hilfsmittel“ – an der für beide neuen Disziplin. Mit dabei waren auch die „Walking-Profis“ des Lauftreffs Rosi Strohmaier, Ilona Müller, Martin Belz und Charly Kreuzer.
Die schöne, von Kurt Strohbeck bestens ausgeschilderte Strecke war 12 km lang und führte fast ausschließlich durch den Wald. Einige Steigungs- und Gefällstrecken sollten dafür sorgen, dass die Teilnehmer ordentlich gefordert wurden. Uschi schloss sich gleich am Start Martin an und marschierte mit ihm im strammen Schritt los. Im Kopf den Gedanken: „Na ja, so durch den Wald wandern, kann ja für einen einigermaßen trainierten Läufer nicht so schlimm sein. Ist ja nur die "Vorstufe" vom Laufen ...“. Schon nach dem ersten Kilometer merkte der Neuling aber, dass das Ganze doch nicht ganz so schlicht ist. Plötzlich gab es Muskeln, die sie beim Joggen sonst überhaupt nicht spürte. Da sie sich aber keine Blöße geben wollte, walkte sie tapfer mit Martin weiter. Dem schien das Ganze nichts auszumachen, denn er marschierte mit lockerem Schritt nebenher. Ilona und Charly folgten den beiden in kurzem Abstand. Nach 3 Kilometern wurde zum ersten Mal die Verpflegungsstelle passiert, die aber alle vier links liegen ließen. Hans Strohmaier hielt sich etwas mehr zurück. Er genoss einfach die Strecke, hatte unterwegs noch Zeit für ein Schwätzchen hier und da mit Joggern und anderen Teilnehmern, ging die Sache also ziemlich entspannt an. Die anderen hatte schon ein bisschen der Ergeiz gepackt und bei Kilometer 6 jubelte Ilona Müller, weil die Hälfte geschafft war. (Uschi war ebenfalls froh, denn die Muskeln zwickten inzwischen heftig). Für Ilona war es noch einmal ein richtiger Energieschub und sie preschte an allen vorbei. Trotz kurzem Stopp an der Verpflegungsstelle war sie für Uschi und Martin zwar noch in Sichtweite, doch mit uneinholbarem Vorsprung voraus. So passierten sie nach rund 100 Minuten kurz hintereinander die Ziellinie. Knapp gefolgt von Charly, der unterwegs noch etliche Steine aus dem Schuh holen musste und etwas später Rosi Strohmaier. Hans hatte einige Minuten danach dann auch seinen ersten Walking-Versuch hinter sich und kam relativ entspannt ins Ziel. (obwohl er, wie er später zugeben musste, die ungewohnte Bewegung auch spürte)
So wissen die Läufer jetzt jedenfalls, dass auch Walking ganz schön anstrengend sein kann und ein Muskelkater danach recht heftig
Aber es hat Spaß gemacht! Großes Lob an Beate für die gute Organisation und leckere Verpflegung.
Los geht's zum Walking! Kurt Strohbeck führt die Gruppe auf den richtigen Weg ...