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9. OMV Linz Marathon

Beate Bauer hatte sich ein hohes Ziel gesteckt für ihren Marathon in Linz: unter 3 Stunden wollte sie hier laufen. Das Wetter zeigte sich an der oberösterreichischen Donau nicht von seiner besten Seite. Mit kühlen 5 Grad, einem kalten Ostwind und sogar einigen Hagelschauern mussten die Läufer kämpfen. Gemeinsam mit Martin Klenk, mit dem sie in den letzten Monaten oft trainiert hatte und einem 3-Stunden-Pacemaker ging es in flottem Tempo los. Ab der Halbmarathonmarke besserte sich dann auch das Wetter und beide Lauftreffler fühlten sich recht gut. Hart werden Marathons für viele nach 30 – 32 Kilometern, wenn der gefürchtete „Hammermann“ kommt - nicht so bei Beate. Ihr ging es so gut, dass sie das Tempo sogar noch einmal anziehen konnte und ab Kilometer 30 Martin und Pacemaker hinter sich ließ. Diese Zeitreserve kam ihr später zugute, als es kurz vor dem Ziel bei einem weiteren Hagelschauer noch über rutschiges Kopfsteinpflaster ging. Hier musste Bea sehr konzentriert und vorsichtig laufen und büßte dadurch wieder etwas Zeit ein. Doch beim Einbiegen auf die Zielgerade sah sie die große Zieluhr mit 2 Stunden 59 Minuten und 45 Sekunden und realisierte, dass es gelingen könnte, die 3 Stunden zu knacken. Sie mobilisierte noch einmal alle Kräfte und erreichte ihr Traumziel tatsächlich auf die Sekunde genau: beim Zieleinlauf zeigte die Uhr exakt 2:59:59 - Punktlandung! Als sie es realisierte, war sie völlig aus dem Häuschen und konnte gar nicht mehr aufhören zu jubeln. Mit der dann gewerteten endgültigen Nettozeit von 2:59:50 Std. war sie außerdem schnellste deutsche Frau, 3. in der Altersklasse W30 und 5. Frau gesamt. Martin Klenk, der gegenüber Beate einigen Trainingsrückstand hatte, folgte ihr 3 Minuten später ins Ziel. Auch er brauchte nur wenig über 3 Stunden für die 42,2 Kilometer und beendete das Rennen in 3:02:59 auf Gesamtplatz 117 und Platz 21 der Klasse M45.

Die Ergebnisse: 

Platz ges.   Name Platz AK Nettozeit
94   Beate Bauer  3 W30  02:59:50
117   Martin Klenk   21 M45  03:02:59

 Im Ziel

Glückliche Gesichter nach einem erfolgreichen Marathon: Martin Klenk und Beate Bauer