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41. Bienwald-Marathon

Leider fielen dieses Jahr der Gmünder Stadtlauf, der Weibertreulauf in Weinsberg und der Bienwald-Marathon auf dasselbe Wochenende. Letztes Jahr konnte man noch alle drei Läufe nacheinander mitnehmen. Da es aber bei Jürgen Maurer fast schon Tradition ist, die Marathonsaison in Kandel zu eröffnen, fuhr er auch diesmal am Sonntagmorgen in die Südpfalz um dort zum 4. Mal in Folge zu starten. In Kandel war es morgens noch ziemlich frisch und sehr windig. Der böige Nordostwind machte ihm vor allem auf einer endlos langen Gerade zwischen Kilometer 31 und 36 zu schaffen, wenn sowieso die Kräfte schwinden. Das war dann entsprechend anstrengend und zermürbend. Wenigstens blieb es regenfrei und beim Zieleinlauf im Bienwald-Stadion zeigte sich sogar die Sonne. In normalen Jahren erfolgt der Startschuss von der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, aber da auch dort Landtagswahlen waren, hatte Malu Dreyer an diesem Tag wohl anderes zu tun und ließ sich vom Fraktionsvorsitzenden vertreten.
Die Strecke führt fast ausschließlich durch den Wald, nur eine Ortschaft wird kurz passiert, das Profil ist topfeben. Der sehr früh in der Saison stattfindende Bienwald-Marathon dient Jürgen wie vielen anderen eher als langer Vorbereitungslauf und Formtest, den er nicht Vollgas läuft. Er wollte nur unter 3:30 Std. bleiben und nicht wieder die erste Hälfte zu schnell angehen. Das ist ihm beides gelungen - die zweite Hälfte war er 2 Minuten schneller und kam mit 3:25:33 Std. in fast genau gleicher Zeit ins Ziel wie im letzten Jahr. Er war der 100. männliche Finisher und 21. in seiner Altersklasse M40. Da er sich im Rennen immer gut fühlte,  kann er der ersten richtigen Herausforderung Anfang April beim Donaumarathon in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz, zuversichtlich entgegen sehen.