Während die Vereinskolleginnen und Kollegen am Wochenende entweder in Murr, Gaildorf oder beim Backnanger Triathlon sowohl sportlich laufend wie auch als Helfer aktiv waren, starteten Rainer Albrecht und Andreas Siegmund zum Radfahren bei der schwäbischen Hügeltour in Plüderhausen. Da das Wetter in 2017 sich bisher nicht besonders rennradtauglich zeigte, war es für beide die erste bzw. zweite Ausfahrt. Die Entscheidung fiel daher auf die Tour mit 130 km und 1600 Hm. Beim Start um 7:30 Uhr in Plüderhausen strahlte zwar schon die Sonne, allerdings zeigte das Thermometer nur knapp über null Grad. Dementsprechend warm und vielschichtig waren beide noch angezogen. Es ging bis nach Schwäbisch-Gmünd und dort den ersten Anstieg nach Oberbettringen hinauf. Über Böbingen und der ersten Verpflegungstelle in Lautern musste danach der Anstieg nach Lauterburg erklommen werden. Immer entlang der Straße der Staufer ging es weiter über Königsbronn nach Heidenheim, dort wartete die 2.Verpflegung. Um die verbrauchten Energiespeicher wieder zu füllen, langten beiden bei dem reichhaltigen Buffet kräftig zu. Allerdings ging es danach gleich wieder den Berg hinauf und so mancher Happen lag schwer im Magen. Über Schnaitheim, Steinheim und Böhmenkirch ging es hinunter nach Degenfeld zur 3.Verpflegungsstation. Da der Anstieg nach Weiler i. d. Bergen schon in Sichtweite lag, hielten sich beide nun etwas mit der Nahrungsaufnahme zurück. Oben auf dem Sattel ging es dann immer unterhalb der 3 Kaiserberge Stuifen, Hohenstaufen und Rechberg weiter über Waldstetten, Metlangen, Wäschebeuren nach Rattenharz. Von da war es lediglich noch die Abfahrt ins Tal und die 5 km über Waldhausen zurück nach Plüderhausen. Am Ende waren es dann doch stattliche 138 km und ca. 1800Hm welche Andreas und Rainer bewältigt hatten. Beide waren sich aber einig, dass nicht die Strecke oder die Höhenmeter die wirkliche Herausforderung waren, sondern eher der berüchtigte Ostalbwind der ihnen bis zum Mittag kalt und mitunter sehr böig entgegen blies. Alles im allem aber eine super Tour bei super Wetter. Nun kann die Radsaison 2017 richtig starten. Bernhard Tessarsch muß auch auf der Tour gewesen sein, Andreas hat beim Radeinladen sein Auto auf dem Parkplatz gesichtet, allerdings auf der Strecke nicht getroffen. Auch Ingrid Stöckel war bei der Hügeltour dabei, sie hatte sich die längste Strecke ausgesucht: 180 km und 2400 Höhenmeter. Diese führte von Schnaitheim noch in einer zusätzlichen, landschaftlich sehr schönen Runde über Großkuchen und Neresheim, mit einer weiteren Verpflegungsstation dort beim Kloster, dann auf der Römerstraße nach Katzenstein, Schrezheim, Ditzingen und auf der Straße der Staufer (und „Schnaufer“) wieder nach Schnaitheim.