Am Sonntagmorgen nahm Jürgen Maurer am Baden-Marathon in Karlsruhe teil, wo er 2013 schon einmal gemeinsam mit seinem im letzten Jahr verstorbenen Vereinskollegen Volker Lehner gestartet war. Der Start erfolgt an der Europahalle und die Strecke führt durch die Karlsruher Innenstadt, bevor es raus geht Richtung Durlach und dann wieder zurück in die Innenstadt, durch den Schlosspark ums Schloss herum und durch die Fußgängerzone in den Stadtpark, wo die Halbmarathon-Läufer bereits ins Ziel im Carl-Kaufmann-Stadion abbiegen dürfen. Die Marathonis müssen weiter, raus aus der Stadt, auf weiten Passagen durch Felder, Parks und den Stadtwald, unter der Autobahn A5 durch, bevor man auf den letzten zehn Kilometer wieder die gleiche Passage läuft wie in der ersten Runde. Unterwegs sind viele Musik- und Tanzgruppen, welche die Läufer ordentlich motivieren. Eine Besonderheit in Karlsruhe sind die sogenannten "Marathon-Staßenbahnschleusen", bei denen man bedarfsweise über die Gleise geschleust wird, ohne dass Läufer oder Bahn warten müssen. Das funktioniert auch gut. Das Streckenprofil ist fast völlig eben, was schnelle Zeiten verspricht. Das Wetter war auch optimal, leicht bewölkt, kaum Wind und ca. 12-20 Grad. In der ersten Runde ließ sich Jürgen von den Halbmarathon-Läufern etwas zu flott mitziehen und hatte so eine Zwischenzeit von 1:35 h. Nach der Hälfte wurde es dann recht einsam auf der Strecke und er verlor etwas an Tempo. Aber auf den letzten zehn Kilometern ließ er sich von der Atmosphäre und den Zuschauern wieder motivieren und konnte das Tempo noch einmal anziehen. Beim Zieleinlauf konnte er dann kaum glauben, was die Uhr zeigte: 3:13:31 Std. Das bedeutete Gesamtplatz 60 der 846 Finisher und Rang 13 in seiner Altersklasse M45.