Jürgen Maurer beim Frankfurt-Marathon am 26.10.2025
Von Jürgen erhielten wir folgenden Bericht von seinem Marathon in Frankfurt:
Am gestrigen Sonntag nahm ich zum ersten Mal teil am 42. Frankfurt-Marathon teil, der zu den größten deutschen City-Marathons gehört. Zum ersten Mal war er bereits im Vorfeld einige
Wochen davor komplett ausgebucht und es gab einen Teilnehmerrekord von 17.000 gemeldeten Startern, das Starterfeld ist sehr international. Der Start erfolgte dann in 4 Wellen in 6 Startblöcken ab 10.00 Uhr direkt vor dem sehr hohen Frankfurter Messeturm. Zunächst geht es durch die Altstadt und Innenstadt von Frankfurt, bevor auf der Alten Brücke der Main zum ersten Mal
überquert wird und man dann eine tolle Sicht auf die Frankfurter Skyline hat. Der Kurs geht Richtung Westen durch Gewerbebezirke und gediegene Wohnsiedlungen. Auf der gesamten Strecke sind zahlreiche Bands und Musikgruppen und auch Streckenfeste, die für eine tolle Stimmung sorgen. Auf dem letzten Drittel braucht man dann mentale Stärke, denn es geht vier Kilometer lang kerzengerade stadteinwärts auf der legendär-berüchtigten
Mainzer Landstraße, bevor in mehrern Schlenkern durch die Altstadt es Richtung Ziel geht. Der Zieleinlauf in Frankfurt gilt als absolutes Highlight, in der Festhalle Frankfurt, auf rotem Teppich unter dem Jubel von zahlreichen Zuschauern.
An dem Sonntag Morgen war ich gut in Form und wollte mal wieder eine Zeit um 3.15 angreifen. Die Halbmarathon-Marke hatte ich bei 1.35.30 geschafft und hatte auch auf der zweiten Hälfte keinen größeren Einbruch. Ich durfte auch im zweiten Block starten und wurde da auch mitgezogen. Auf den letzten zehn Kilometern konnte ich noch Hunderte von LaufkollegInnen überholen.
Leider wurde das Laufvergnügen massiv beeinträchtigt von den Wetterbedingungen. Es hatte vormittags nur 6 Grad und dazu wehte ständig ein sehr stürmischer Wind. Besonders der Gegenwind in der Stadt war sehr anstrengend und zermürbend und hatte sicherlich einige Minuten Zeit gekostet. Wenigstens blieb es regenfrei.
Der Lauf ist perfekt organisiert, man findet sich top zu Recht, alles ist gut beschildert, die Logistik passt auch und zum Glück konnte man nach dem kalten Lauf sich unter einer knalleheißen Dusche erholen und auch die Zielverpflegung war echt top.
Ich kam mit einer sehr ordentlichen Zeit von 3.13.48 Std. ins Ziel, meine schnellste Zeit seit drei Jahren. Damit wurde ich 2244. Gesamtplatz von knapp 16.000 Finishern.
In meiner Altersklasse M50 wurde ich 139. von 827. Frankfurt ist bekannt für schnelle Zeiten, dennoch war ich hoch erfreut über diese Zielzeit.
Das Gesamtprogramm wird noch abgerundet mit einer kostenlosen Pasta-Party, einer angenehmen Läufermesse und dem Läufer-Gottesdienst am Vorabend.
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