Am Wochenende fand im Spreewald der "Spreewald-Marathon" statt. Eine Großveranstaltung mit vielen Distanzen und Disziplinen - Laufen, Walken, Wandern und auch Paddeln, von 5km bis zum Marathon und viele verschiedene Radtouren. Insgesamt beteiligten sich über 14.000 Teilnehmer an allen drei Tagen und vieles war schon im Vorfeld ausgebucht.
Jürgen Maurer buchte das Paket "Läuferkönig", wozu ein 21,5km-Biosphärenlauf in Lübbenau am Samstag und ein weiterer Halbmarathon am Sonntag in Burg gehörten.
Am Samstag wurde pünktlich um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Lübbenau mit dem Ruf "Auf die Gurke, fertig, los" zum Lauf durch das Biosphärengebiet Spreewald, eine wunderschöne Landschaft, gestartet. Die Strecke ist eigentlich total eben, nur 18 Höhenmeter, die durch die Brücken und Stege zusammen kommen, die überquert werden müssen. Es waren perfekte Wettkampf- Bedingungen – 12 Grad und leicht bewölkt. Der Regen in der Nacht hatte eine gute Abkühlung zu den hohen Temperaturen der Vortage gebracht.
Jürgen kam bei seinem ersten längeren Lauf seit Anfang Dezember gut in Schwung. Doch in der zweiten Hälfte gab es einen 6km langen Abschnitt über holprige Betonplattenwege, auf denen er sich schwer tat. Und so kam es zum Sturz mit blutendem Bein und aufgeschrammter Hand. Er ließ sich dann beim nächsten DRK-Streckenposten verarzten und wurde nach kurzer Behandlung wieder auf die Strecke geschickt, so dass er es bis ins Ziel schaffte. Das Ganze brachte ihn zwar etwas aus dem Rhythmus, aber glückerlichweise war nichts Schlimmeres passiert. (Auf dem Streckenabschnitt waren auch noch andere Läufer gestürzt). Die Zeit von 1:54 Std. und Platz 144 von gut 600 Startern war daher für ihn nicht ganz so wichtig.
Am Sonntag war schon alles wieder gut und er konnte schmerzfrei am Halbmarathon in Burg teilnehmen. Das war dort die Hauptveranstaltung mit Halbmarathon, Marathon und 10km-Lauf, die alle gleichzeitig vom brandenburgischen Ministerpräsidenten Woidke persönlich gestartet wurden. Die Strecke war ähnlich schön wie im Biosphärengebiet, verlief hier aber mehr durch Heidelandschaften und an vielen Bauernhöfen und Dörfern vorbei. Jürgen kam wieder gut ins Rennen und erreichte sehr zufrieden das Ziel nach 1:40:49 Std. als 94. der über 700 Starter und 15. seiner Klasse M45. Im Ziel gab es eine große Verpflegungsmeile – natürlich auch mit Spreewaldgurken. In der Sonderwertung „Läuferkönig“ für die Teilnahme an beiden Halbmarathons belegte er den 25. Platz.
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