Beim Swissalpine wagte sich Jürgen Maurer an den K42 Marathon mit insgesamt 1830 Höhenmetern. Die Strecke führte vom Bergdorf Bergün über die Keschhütte, den Sertigpass und Sertig Dörfli bis nach Davos. Der Veranstalter nennt es "den wohl anspruchsvollsten Berglauf der Alpen“. Darüber gibt es nur noch den K78 mit 76 km und 2630 HM. Beim Start um 9 Uhr morgens war es bei klarem Himmel und Sonnenschein recht warm. Der Lauf begann mit einer kurzen, aber recht hügeligen Runde um Bergün. Dann inmitten der Graubündner Bergwelt, meist entlang eines Bergbachs, ein schönes Tal hoch zum ersten Etappenziel mit Zwischenzeitnahme, der Keschhütte auf 2640m. Die letzen Kilometer bis zur Keschhütte waren so steil, dass sogar das Gehen anstrengend war. Von dort ging es weiter auf den höchsten Punkt der Strecke, den Sertigpass. Hier war hohe Konzentration gefragt, denn die Wege waren holprig und oft mussten kleine Bäche und Rinnsale überquert werden. Einmal führte der Weg auch durch ein Schneefeld. Danach über Geröllhalden stramm abwärts. Die letzen 15 Kilometer nach Davos hinab sahen auf dem Streckenprofil recht eben aus, aber die Wirklichkeit war anders. Die engen Trails wiesen noch einmal viele kurze Zwischenanstiege auf, die kräftezerrend und zermürbend waren. Doch irgendwann hatte auch das ein Ende und es erfolgte der Zieleinlauf im Stadion von Davos. Dort herrschten nachmittags nur noch 12 Grad und es nieselte. Jürgen hatte sich eine Zielmarke von ungefähr 5 Stunden gesetzt und die erreichte er auch ziemlich punktgenau mit 4:59:54 Std. diese Zeit brachte ihn auf Gesamtplatz 54 der 450 männlichen Finisher und Rang 6 seiner Altersklasse M40.