Während ihre Vereinskameraden sich beim Auenwaldlauf eine Hitzeschlacht lieferten, machten Carmen und Volker Lehner sich auf gen Ehrwald. Dort starteten sie mit 916 weiteren Teilnehmern beim Zugspitzlauf. Dieser war wegen der Schneelage um rund 1,3 km und ca. 400 HM verkürzt worden und damit noch 16,6 Kilometer lang. Bis zum neuen Ziel, dem Zugspitzplatt/Sonnalpin waren es dennoch gut 1800 Höhenmeter.
Beim Start war es zwar auch in Ehrwald brütend heiß, doch die beiden Lauftreffler waren auch für kühlere Lagen gerüstet, da im oberen Bereich noch ziemlich viel Schnee liegen sollte. So wurde es schon ab Brandjoch merklich kühler und die Jacken wurden ausgepackt. Sobald es abgekühlt hatte, fiel Carmen das Laufen leichter. So schaffte sie es die Cutzeit am Gatterl, einer Kontrollstelle, einzuhalten. Wäre sie dort zu spät angekommen, hätte sie das Rennen beenden müssen.
Kurz nach dem Gatterl ging es auf matschigem Weg steil bergab. Die Bergwacht hatte hier zur Sicherheit ein Seil angebracht. So konnte man sicher runterrutschen. Immer wieder mussten auf der Strecke nun Altschneefelder passiert werden. Da war ein gutes Profil an den Schuhen wichtig..
Ab der Knorrhütte ging es dann "richtig" bergauf und die letzten 1,5-2km bis zum Ziel waren fast durchgängig schneebedeckt. Und neblig war es dazu. Volker kam nach 4:26:13 im Ziel, Carmen nach 4:47:12 Std.
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