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IRONMAN AUSTRIA 2014

In Klagenfurt ging Bea Bauer an den Start zum Ironman. Nach Nizza im letzten Jahr war es ihre zweite Teilnahme an dieser Krönung aller Triathlonstrecken. Ironman, das heißt 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und zum Abschluss noch ein Marathon. Für den „Normalsportler“ wäre schon eine dieser Disziplinen mehr als genug. Bea aber stürzte sich früh morgens mit rund 3000 anderen in den Wörthersee um den ungeliebten Punkt 1 des Programms zu erledigen. Die ersten 3km verliefen recht gut, dann musste die Menge die letzten 800m in einem engen Kanal beenden. Dort ging es richtig zur Sache! Auf allen Seiten umringt von Schwimmern, wurde man ständig attackiert. Es gab Tritte in den Körper oder man wurde von den hunderten Händen, Armen und Beinen getroffen. Trotzdem war Bea diesmal gegenüber Nizza, wo sie im Meer mit Wellengang gekämpft hatte, um 10 min. schneller. Schon mal ein guter Anfang! Als 43. ihrer Altersklasse wechselte sie aufs Rad. Eine schnelle aber mit insgesamt fast 1700 Höhenmetern anspruchsvolle Strecke mit zwei Berganstiegen erwartete sie. Die Runde wurde zweimal gefahren. In der zweiten Runde behinderte plötzlich einsetzender Regen und Wind die Fahrer und besonders an die Gefällstrecken ging Bea vorsichtig heran, um keinen Sturz zu riskieren. Trotzdem konnte sie sich nach der zweiten Disziplin schon auf den 29. Platz vorschieben. Beim Wechsel dachte sie dann zwar „wie soll ich jetzt noch einen Marathon laufen?“, aber dann kam die Läufernatur in ihr durch und sie konnte auf der Laufstrecke wieder viele Plätze gut machen. Bis Kilometer 30 lief es super, jeder Kilometer wurde unter 5 min. abgespult, doch dann folgte ein Leistungseinbruch und ab km 36 musste sie richtig kämpfen. Aber die Tatsache im Kopf, dass es die letzten 5 Kilometer sind, half ihr auch darüber hinweg und sie konnte die 42,2 Kilometer doch noch in einer tollen Zeit von 3:42 Stunden beenden. Eine Zeit über die sich manch einer schon im einzelnen Wettkampf freuen würde, auch ohne vorheriges Schwimmen und Radfahren! Insgesamt standen so nach 226 Wettkampfkilometern am Ende 11:11:45 Std. auf der Uhr – 1 ganze Stunde weniger als bei ihrem Debüt in Nizza! Das bedeutete Platz 12 der Altersklasse und 63. Frau.


Die Ergebnisse im Einzelnen:

 

Disziplin Zeit Platz w Platz AK
3,8km Schwimmen 01:20:56 206 43
Wechsel 00:04:48    
180km Rad 06:00:03 126 29
Wechsel 00:03:04    
42,2km Laufen 03:42:54 63 12
GESAMT 11:11:45 63 12

 

  
1. Disziplin 3,8km Schwimmen



2. Disziplin 180km Radfahren



3. Disziplin Marathon